Schützen wir unsere Omas und Opas!
Alle aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung dienen dazu, die Verbreitung der Infektion mit SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Das ist notwendig, um Personengruppen, die bislang am schwersten erkranken, zu schützen. Nur so lässt sich eine notwendige intensivmedizinische Versorgung für diese Gruppen sichern.
Als Hochrisikopersonen gelten:
Menschen ab 91 Jahren
Menschen von 61 bis 90 Jahren mit einer oder mehreren chronischen Erkrankungen, vor allem der Lunge, des Herz-Kreislauf-Systems, mit Diabetes und/oder Krebserkrankungen
Menschen aller Altersgruppen, bei denen das körpereigene Immunsystem unterdrückt wird
Menschen aller Altersgruppen mit spezifischen Grunderkrankungen
Hochrisikopersonen sollten:
Ihre sozialen Kontakte reduzieren.
Körperkontakt mit Kindern vermeiden.
Nicht einkaufen gehen.
Sich trotzdem viel im Freien bewegen.
Nicht rauchen.
Bitte überlegen Sie, wie Sie das Einkaufen von Lebensmitteln und das Besorgen von Medikamenten für diese Personengruppen unterstützen können. Nutzen Sie das freiwillige Engagement von BürgerInnen und tragen Sie zur Organisation bei.
Denken Sie an alleinstehende Menschen oder solche mit keinen sozialen Kontakten, ohne Zugang zu Medien, mit Sprachschwierigkeiten, Hör- oder Sehbehinderung. Diese Gruppen sind vielleicht noch nicht informiert. Dass auch sie Information erhalten, lässt sich nur kleinräumig sicherstellen.
Für alle gilt:
Waschen Sie Ihre Hände häufig!
Halten Sie Distanz!
Berühren Sie nicht Augen, Nase und Mund!
Husten oder niesen Sie in den gebeugten Ellbogen!
Wenn Sie fürchten, krank zu sein: Bleiben Sie zuhause, rufen Sie 1450!
Infomaterial zum Ausdrucken, Aushängen, Weiterleiten:
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Mehrere Sprachen.
Österreichisches Rotes Kreuz. Deutsch, Englisch.
https://www.roteskreuz.at/index.php?id=67803
Quelle: Martin Sprenger martin.sprenger@medunigraz.at mit Unterstützung der Mitglieder der Public Health Google Group