Dies ist eine Information der Jugend am Werk Steiermark GmbH!
Aus einem Jugend am Werk-Standort zur Begleitung von Menschen mit Behinderung in Kobenz wird ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr zuhause leben können. Mit Ende 2025 stehen 9 Plätze zur Verfügung.
(Kobenz, 13. November 2024) In Kobenz baut Jugend am Werk Steiermark seine erste Wohngruppe für Kinder und Jugendliche im Murtal auf. Die neue Wohngruppe wird jungen Menschen im Alter von fünf bis 15 Jahren Schutz und Förderung in einem geborgenen Umfeld bieten.
„Derzeit ist am Standort in Kobenz eine vollzeitbetreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung, welche in ein anderes Gebäude umziehen wird. Da es uns ein Anliegen ist, Kindern und Jugendlichen in herausfordernden Situationen zu begleiten und zu unterstützen, schaffen wir hier einen sicheren Ort, der baulich entsprechend angepasst wird.“, beschreibt Sandra Schimmler, Geschäftsführerin von Jugend am Werk. „Jugend am Werk ist bereits in zahlreichen steirischen Regionen in der Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien aktiv. Im Murtal etwa unterstützen wir Schwangere und junge Eltern im Rahmen der Frühen Hilfen. Mit dem neuen Standort in Kobenz stärken wir das regionale Betreuungsnetz.“
Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe
Gabriele Kolar, Zweite Präsidentin des Steirischen Landtags, erklärt: „Die kontinuierliche Weiterentwicklung der steirischen Kinder- und Jugendhilfe ist ein zentrales Ziel. Ein wichtiger Schritt war die Gründung der Partnerschaft Kinder- und Jugendhilfe im Oktober 2022, die das Land Steiermark, Bezirksverwaltungen, Stadt- und Gemeindebund sowie den Dachverband an einen Tisch gebracht hat. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt: Der Ausbau stationärer Angebote, wie hier in Kobenz, und kleinere Gruppengrößen sind entscheidend, um individueller auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können. In der Wohngruppe finden die jungen Menschen nicht nur einen geschützten Raum, sondern erlernen auch wichtige Alltagskompetenzen – von sozialen Fähigkeiten bis hin zu praktischen Fertigkeiten.“
Bindungsorientierte Arbeit und Familienzusammenarbeit
„Ziel des neuen Standorts in Kobenz ist es, Familien zu entlasten und das Wohlergehen der Kinder sicherzustellen“, ergänzt Barbara Riener, Klubobfrau des Landtagsklubs der Steirischen Volkspartei und Sprecherin für Pflege, Sozialhilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe. „Positive Beziehungsarbeit und eine bindungsorientierte Haltung in der Pädagogik sind dabei von zentraler Bedeutung, denn das gibt Sicherheit und unterstützt bei der Bewältigung belastender Erfahrungen. Besonders wichtig ist auch die Einbeziehung der Familien, um die Entwicklung der Kinder gut zu begleiten und – wo möglich – eine Rückkehr ins familiäre Umfeld zu fördern.“
Wichtig für die Region
Eva Pickl, Bürgermeisterin von Kobenz, fügt hinzu: „Mit diesem Projekt werden dringend benötigte Betreuungsplätze im Murtal geschaffen und Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen neue Perspektive eröffnet. Die zentrale Lage und auch die gute Anbindung an Schulen fördert die soziale Eingliederung und kann den jungen Menschen den Alltag erleichtern.“
Alle Informationen finden Sie auch online: https://jaw.or.at/presse/.
Bild v.l.n.r.:
Johannes Krapf, Leiter Arbeit und Beschäftigung Knittelfeld, Jugend am Werk Steiermark
Bgm. Ing. Bruno Aschenbrenner, Abgeordneter zum Landtag
Gabriele Kolar, Zweite Präsidentin des Steirischen Landtags
Sandra Schimmler, Geschäftsführerin Jugend am Werk Steiermark
Barbara Riener, Klubobfrau des Landtagsklubs der Steirischen Volkspartei, Sprecherin für Pflege, Sozialhilfe und Kinder- und Jugendhilfe
Eva Pickl, Bürgermeisterin Marktgemeinde Kobenz
Walerich Berger, Geschäftsführer Jugend am Werk Steiermark
Walter Ferk, Präsident Verein Jugend am Werk Steiermark
Elke Maurer, Stv. Geschäftsbereichsleiterin Dienstleistungsmanagement Kinder, Jugend und Familie, Jugend am Werk Steiermark
Robert Kamper, Architekt, Kamper ZT KG